Entstehungs-
Geschichte

Anfangsimpuls

Michaels Bewegung mit aktiver Gewohnheitsbildung begann bereits 2017, da er sich durch eine schwierige Lebensphase manövrieren musste. Doch ließ er den Faden immer wieder los – und bemerkte später, wie stark seine Bewegung mit Disziplin und „Durchzieh-Mentalität“ verbunden war. Der Fokus lag vor allem auf den Handlungen und dem konsequenten Verfolgen gesetzter Ziele. Mehr als sechs Jahre später, im Jahr 2024, hatte Michael sich eine neue Gewohnheit etabliert: sich täglich 20 Minuten in neuen Bereichen zu bilden – durch Bücher, Hörbücher, Workshops oder Vorträge. Dabei wuchs seine intrinsische Motivation, sich tiefer mit Gewohnheitsbildung auseinanderzusetzen und er stieß auf eine kleine aber kraftvolle Inspiration.

Gemeinsam mit seiner Partnerin begab er sich auf eine neunmonatige Forschungsreise. Inspiriert durch einen Impuls von James Clear schlossen sie miteinander Gewohnheitsverträge ab – angepasst an ihre persönlichen Bedürfnisse. Durch seine Erfahrung in der Psychologie, Gemeinschaft und der Bewusstseinsarbeit setzte er neue Schwerpunkte auf die tieferen, persönlichen Ebenen und das Spielerische im Prozess.

Die Idee

Über den Jahreswechsel 2024–2025 trafen sich Michael, Jonas, Luisa und eine Freundin für mehrere Tage. Sie lasen gemeinsam das Buch Moralische Ambitionen von Rutger Bregman. Das Buch berührte alle vier im Innersten und motivierte Sie, die wirklich relevanten Themen gezielter anzugehen und für mehr gesellschaftliche Wirksamkeit zu gehen. Während des gemeinsamen Lesens nutzten Sie verschiedene Tools, um sich mit ihren Commitments zum Leben zu verbinden.
Jonas erlebte dabei hautnah, wie gut die Gewohnheitsverträge für Michael und Luisa funktionierten. Er fragte direkt, ob Sie nicht zu dritt eine Kleingruppe als Vertragspartner*innen bilden wollten, um gemeinsam weiter zu forschen. Sie eröffneten ein gemeinsames Konto, auf dem Konsquenzsgelder gesammelt wurden – mit dem Ziel, nach einer gewissen Zeit gemeinsam zu entscheiden, was mit dem Geld bewirkt werden soll. In dieser Anfangsphase erzählten sie Freunden von ihrer Praxis und stießen auf große Resonanz.

Gründung

Mehrere Menschen wollten Teil der Forschungsgruppe werden – und so gewann die Idee einer Online-Community zunehmend an Kraft. Vor allem die Vorstellung, dass viele Menschen gemeinsam auf z. B. ein Gemeinnütziges Konto einzahlen und so eine größere solidarische Charity-Gemeinschaft entsteht, faszinierte Michael und Jonas. Im Anschluss entwickelten die beiden während eines Probelaufs mit bis zu 18 Menschen über drei Monate ein Jahrestraining. Michaels und Jonas’ Entwicklung im therapeutischen und Coaching-Bereich – sowie ihre Erfahrung im Raumhalten, in der Bewusstseins-, Gefühls-, Prozess- und Beziehungsarbeit – waren die perfekte Voraussetzung, um die Gewohnheitsbildung mit persönlicher Entwicklungsbegleitung zu verbinden und zu vertiefen. Außerdem war klar, dass ihre Gemeinschaftserfahrung und die Arbeit in Kleingruppen es ermöglichen, Gewohnheitsbildung zu einem gemeinsamen und spielerischen Prozess werden zu lassen – in tiefer Beziehung miteinander und der Kraft kollektiver Intelligenz.